illusion 5.0

Können wir unseren Augen noch trauen?

Was ist echt? Was nur Illusion?

Die Studierenden des 2. Jahrgangs der Meisterschule für Schmuck- und Metallgestaltung beschäftigen sich mit täuschender Wahrnehmung im Kontext der Digitalisierung.

Durch die Bearbeitung von Oberflächen und einer zeitgemäßen Material-Wahl und Formensprache setzen sie sich kritisch mit der sogenannten Wirklichkeit auseinander, interpretieren sie neu und suchen

nachGewissheitineiner Matrix voller ?

Impressions

Artists

Li Cheng-Guang

Titel: Traum Nr. 8

Material: Emaille, Kupfer, Leiterplatte

Technik: Emaille, Ziselieren

Wenn alle Gefühle, Emotionen und Sinne wie Sehen, Hören, Riechen und Schmecken gesammelt und von der Digitalisierung der heutigen Welt beeinflusst werden, wird es zukünftig keinen Unterschied mehr machen, ob der Mensch wirklich fühlt oder wie eine Maschine funktioniert.

Hermina Wagner

Titel: o.T.

Material: Kupfer, Emaille, Kunststoff

Technik: Emaille, Ziselieren

Die Arbeit konzentriert sich auf die Isolation der heutigen Zeit. Mit fortschreitender Technologie werden wir Menschen immer weniger aufeinander Acht geben und langsam auch zu Maschinen mutieren.

Während es von Außen so aussieht, als stünden wir hinter jeder Entscheidung, die wir treffen, existieren wir tatsächlich nur als winzige Teile einer riesigen Maschine.

Claudia Stuhlhofer-Mayr

Titel: „Relations“ - Beziehungen

Material: Kupfer, Silber, Emaille, Computerteil, Amethyst

Technik: Kupferätzung, Emaille, Ziselieren

Thema ihrer Arbeit ist eine digital geführte Fernbeziehung. Das Herz des Computers als Zeuge einer Illusion. Verstrickungen und Verkettungen werden nicht real erlebt, sondern nur über den Umweg der digitalen Kommunikation.

Corina Hatzi

Titel: Server not found.

Material: Silber, Silikonschläuche, Fotos, Emaille, Seide

Technik: Guss, Fotoemaille

Verbunden. Getrennt. Sender*in. Empfänger*in. Im Zuge der Digitalisierung verlagert sich das öffentliche und berufliche Leben immer mehr ins Digitale, in diverse Social-Media-Kanäle. Die Trennlinie zwischen analoger und digitaler Welt wird aufgehoben. Was treibt uns an? Die Sehnsucht nach Nähe oder der Wunsch nach Distanz?